MEMBERS' CLUB I - IV

Members‘ Club pflanzt dir Ideen in den Kopf, gibt dir den einen oder anderen Kuss auf die Lippen, manchmal sogar ein paar Tränen auf die Wangen, vielleicht einen Drink und etwas zu essen auf deinen Teller, aber keinesfalls Geld in deine Tasche.

Members‘ Club sammelt seine Mitglieder an vier unterschiedlichen Abenden an vier verschiedenen Orten in Hamburg um ihnen dort vier Theaterarbeiten zu zeigen.

Members‘ Club zählt zur Zeit 370 Mitglieder.

Members‘ Club kann sich anfühlen wie spät abends müde von einer langen Reise nach Hause kommen…

oder auch wie die Achterbahnfahrt, die du nie nehmen wolltest.

Members‘ Club sieht seine Aufgabe nicht darin, deine Geschichten für dich zu erzählen, oder deine Lieder für dich singen, deine Albträume für dich träumen oder deine Darlings für dich killen — Members‘ Club will dich ermutigen, dies selbst zu tun… und mehr.


Konzeption/Text/Regie: Meyer&Kowski

Spieler: Susanne Pollmeier, Ruth Marie Kröger, Jörg Petzold
Öffentlichkeitskonzept/Gestaltung: Claudius Strack
Fotographie: Swanhild Kruckelmann
Produktionsleitung: Zwei Eulen
Mitarbeit: Danosch Maghsudi und Stefanje Meyer 

MC IWO SOLLEN WIR BEGINNEN

Members‘ Club Folge 1 beginnt in einem privaten Lebensraum eines Schauspielerehepaares. Sie kochen, kochen über, servieren, streiten, küssen, singen, sie haben auch ihre Paartherapeutin mitgebracht, die unter anderem mit dem Publikum einen erotischen Intelligenztest macht.

Vor fast zehn Jahren haben sie schonmal zu sich nach Hause eingeladen, exquisit gekocht für ihre Gäste und dabei die MONOGAMIE hinterfragt.

Heute geht es über den Sex, den wir alle gerne hätten und wie wir ihn bekommen könnten. Oder wie können wir nach dem verlangen, was wir schon gewonnen haben? Ein unverstellter Blick in die dunklen Ecken fester Beziehungen.

Wo sollen wir beginnen? basiert auf Motiven von Esther Perel

MC II: WOLLEN WIR UNS BETRINKEN UND UNS DIE WAHRHEIT SAGEN?

Es gibt einen einfachen Verstoß, der einem Paar ihre Beziehung, ihr Glück, sogar ihre Identität kosten kann: eine Affäre.

Überraschend ist, wie häufig es dazu kommt, verblüffend, wie wenig wir von etwas potentiell so giftigem und doch weit verbreitetem verstehen. Wir wissen nur, dass keiner immun ist. Während du das hier liest, ist irgendwo auf der Welt jemand dabei zu betrügen oder betrogen zu werden oder spielt die Rolle des geheimen Geliebten.

Da kommen einem schon ein paar Tausend Fragen in den Sinn, zum Beispiel: Soll man eine geheime Liebe immer beichten? Was zieht die Menschen über die Grenzen hinaus, die sie sich so hart erarbeitet haben? Ist eine Affäre immer selbstsüchtig und falsch, oder kann sie in manchen Fällen verständlich, akzeptabel oder sogar kühn und mutig sein? Warum tut sexueller Betrug so weh? Wo genau hört beginnt die Untreue?

Wollen wir uns betrinken und die Wahrheit sagen? basiert auf Motiven von Esther Perel 

MC III: THE WAY WE LOVE

Ein kurzer Überblick: bisher haben wir uns beim Eintauchen in den Moder von Beziehungen darauf konzentriert, was ihnen mit der Zeit abhanden kommen kann, was sie prüft und des öfteren auch auseinander reißt, von innen wie von außen.

Im dritten Teil unserer Miniserie schwenken wir unseren Blick darauf, wie Liaisons überhaupt erst zustande kommen, warum und wer mit wem, indem wir euch u.a. ein wenig bekannt machen mit dem was dahinter steckt, wenn wir von ‚Persönlichkeit‘ sprechen – THE WAY WE LOVE

Aber wie deuten wir bloß an, was euch diesmal wirklich erwartet, ohne die Spannung zu früh aufzulösen, ohne dem Kitzel der Erwartung zu viel vorwegzunehmen? Okay, drei Dinge verraten wir. Erstens haben wir uns vorgenommen, dass ihr mittels einer spielerischen Begegnung mit den vier Gehirnsystemen der Persönlichkeitsentwicklung euch selbst ein wenig besser kennenlernt (ob das schadet oder nicht, wagen wir nicht vorherzusagen). 

Zweitens geht es diesmal in zwei Orte, in einen, an den ihr sicher schon ziemlich oft gekommen seid; in dem anderen dagegen war sicher noch niemand; und kulinarisch gibt es eher nüchterne, fast schon gesunde Kost, also keinen Alkohol, auch kein üppiges Mahl. Drittens sollt ihr befördert werden: von Zuschauern zu Voyeuren. Natürlich, all das nicht unbedingt in der Reihenfolge. Members‘ Club 3 basiert auf Motiven von Helen Fisher.

MC IV: DAS IST FÜR ALLE, DENEN ANSCHEINEND NICHTS FEHLT

Alle guten Dinge sind…4. Himmelsrichtungen zum Beispiel oder Jahreszeiten und natürlich Folgen in der Serie MEMBERS‘ CLUB von Meyer&Kowski und in der vierten Folge richtet die Company ihre Lupe auf Singles. Singles, die alles tun, um Single zu bleiben, die auf enge, feste Bindung verzichten, um ihre unbeeinträchtigte Freiheit zu wahren, für die ehrlich vor ehelich geht, für die eine Liebe reicht – die zu sich selbst. Singles, die sich schämen, dass sie immer noch keinen „gefunden haben“, die sich einfach nicht entscheiden können, obwohl sie sich nach Zweisamkeit sehnen, die ihre Angst vor dem Scheitern einer Beziehung nur überwinden, indem sie sich einreden, dass keiner sie wirklich zufrieden stellen könnte oder verdient hat, dass sie zu viel aufgeben müssten und eine Beziehung gar nicht erst eingehen. 

Wir hören die Gedanken einer Frau, auf dem Weg mit ihren aktuellen Lover Schluß zu machen. Sie ist gefährlich nah an dem Punkt, eine Seite von einem Paar zu werden will und er ihr Partner; etwas das sie auf jeden Fall vermeiden muss. Wir bezeugen den Moment ihrer Begegnung, ihres Streitgesprächs, in dem sie ihn abstößt und ihre überraschenden Nachwehen. Es gibt auch Glühwein und dazu Schokolade.