29. + 30. Oktober 2022 / 12:00 – 18:00 Uhr
Kurt-Emmerich-Platz 12, 21109 Hamburg (Vor der Schwimmhalle im Inselpark)
Ohne Anmeldung – Eintritt frei
Anreise mit dem HVV: S-Bahn Wilhelmsburg/ Bus bis Haltestelle Inselpark
Vor Ort gibt es ein gastronomisches Angebot (Foodtrucks) und ein Spielzelt mit weiteren Kunst- und spielpädagogischen Angeboten.
Kollektives Malen trifft auf archaischen Inhalt
Als Pieter Breugel der Ältere 1560 sein „Wimmelbild“ DIE KINDERSPIELE erschuf, galt die Darstellung von Spielen, vor allem im öffentlichen Raum, als Sinnbild von Torheit im Sinne von Verschwendung des Lebens, von Vergeblichkeit und Sinnlosigkeit. Erst Mitte des letzten Jahrhunderts setzte sich überhaupt die Überzeugung durch, dass der Mensch erst zu sich findet durch das Spiel.
Alle malen ein Bild und wir hängen es ins Wohnzimmer der Stadt
Mit der Verdichtung von Stadtraum und Verkehr hat sich das „sorglose“ Kinderspiel bald von den öffentlichen Marktplätzen in eigens dafür gestaltete Flächen verlagert – und an so einen Ort gehört nun ein Wochenende lang auch das öffentliche Malen. Hier geht es nicht wie üblich um einen Maler, der ein Meisterwerk vollbringt, sondern um ein kollektives Erlebnis, in dem ein Werk entsteht, das aus der Vergangenheit über die Bedingungen unserer gemeinsamen Gegenwart spricht und das viele gemeinsam erschaffen.
Die bildende Künstlerin und Bühnenbildnerin Silke Rudolph überträgt das berühmte Vorbild in eine MALEN-NACH-ZAHLEN Vorlage, die auf eine große Leinwand gedruckt und als Rückwand einer großen überdachten Bühne in ein Rick gespannt wird. Um in die Höhe zu gelangen, werden die einzelnen Besucher*innen in gesicherten Fahrkörben von Hubpodesten transportiert.
Aus der Perspektive eines Vogels, der auf einem Dach sitzt oder eines Menschen, der aus einem höheren Gebäude aus dem Fenster sieht, schaut der Betrachter auf das Geschehen in der Nachbarschaft. Über 230 Kinder sind in beinahe 90 Spiele vertieft: Knöchelspiel, Puppenspielen, Maskenspiel, Schaukeln, Seifenblasen, Spielkreisel, Knallbüchse, Topfschlagen, Steckenpferd, Kopfstand, Purzelbaum. Während der/die Betrachter*in das Bild ansieht und wieder in die pulsierende Welt der Kinder eintauchen darf, sieht ein Kind mit einer Erwachsenenmaske uns an. Äfft es uns nach? Hält Breugel uns hier einen Spiegel vor?
Ein metaphorischer Spielplatz, eine Meditation
Der Wilhelmsburger Inselpark verwandelt sich zwei Tage lang in einen Ort für Austausch und Erlebnis: Im Rahmenprogramm wagt MEYER&KOWSKI tiefere Einblicken ins Thema: Performances aus unterschiedlichsten Perspektiven beschäftigen sich mit Motiven des Bildes. Die Darbietungen teilen sich dabei in zwei Kategorien: informativ und poetisch – wie das Gemälde von Breugel selbst gleichzeitig Meisterwerk der Kunst und sprechende Fabel ist.
Unabhängig von Sprache, Herkunft, Alter, Beschäftigung oder Befähigung: Jede/r soll – ausgerüstet mit Pinsel und Farbe – auf die Bühne oder auf eins der Hubpodeste treten. Gemeinsam werden wir dieses berühmte Kunstwerk reproduzieren, das zu uns spricht. Beim kollektiven Malerlebnis versetzen wir uns in verloren geglaubte Welten und sind zugleich ganz gegenwärtig und ausschließlich im Hier und Jetzt. In luftiger Höhe streicht der Pinsel über die Leinwand – ein analoger Vorgang, ein kleiner Ausschnitt für jede/n Einzelne/n, ein großes Ganzes für alle, die aus der Ferne zuschauen.
MEYER&KOWSKI
Die Theaterkompagnie MEYER&KOWSKI wurde im Sommer 2008 gegründet, erfindet immersive Theaterabende an besonderen Orten für 30-40 Zuschauerinnen und hat bisher in wechselnder Besetzung ca. 20 Produktionen realisiert. Ein unverwechselbares Merkmal der Arbeit war es von Anfang an, unbekannte öffentliche und private Orte zu erkunden, die als Performance-Raum umgedeutet werden.
CREDITS
Konzeption & Durchführung: MEYER&KOWSKI (Marc von Henning & Susanne Reifenrath)
Bildbearbeitung: Silke Rudolph
Produktionsleitung: Jessica Gelpke
Bühnenbau & Technik: bene lux GmbH
Gestaltung: Claudius Strack
Social Media: Juno Peter
Weitere Mitwirkende: Bakary Trawally, Jörg Petzold, u.a.
2021
Karten können ab sofort gebucht werden, Links dazu unten. Ihr könnt das nur vorab machen, und ihr braucht ein Zertifikat für Geimpft, Genesen oder Getestet.
Treffpunkt bekommt man nach Anmeldung gesendet.
Nun wird es langsam Zeit, dass wir uns wieder zu Wort melden. Bevor wir euch im September endlich zu unserer Arbeit aus dem letzten Jahr, Das Missverständnis von der Welt, einladen, haben wir Anfang Juli etwas ganz besonderes vorbereitet:
Diesmal geht es sogar in ein Theater! Ins Hamburger Sprechwerk am 2., 3. und 4. Juli.
DIE KREUZUNG ist der Ort, an dem sich unsere Wege treffen, wo wir aneinander vorbei eilen und aufeinanderstoßen, wo wir uns nach langer Zeit wiedersehen, wo ab und an auch mal ein Unglück geschieht, wo die Welt passiert, wo unzählige Geschichten darauf warten, hervorgeholt und erzählt zu werden.
DIE KREUZUNG ist auch der neue Theaterabend von Meyer&Kowski. Susanne und Marc, haben sich vorgenommen, ein Erlebnis, das sie selbst einmal vor langer Zeit in einer weit entfernten Stadt als Zuschauer hatten, heute nochmal ganz genau nachzustellen. Ohne Frage, es hat sie tief getroffen, sie sind metaphorisch gesprochen vom Stuhl gefallen und doch stehen sie aufrecht vor uns und behaupten fest, dass ohne diesen Abend, ihr Leben ein ganz anderes, womöglich ärmeres geworden wäre. Nun sehen sie es als ihre Pflicht, uns, ihrem Publikum heute, einmal das gleiche Erlebnis schenken, das ihnen damals gereicht wurde.
DIE KREUZUNG ist ein Kaleidoskop aus Geschichten um eine Kreuzung, darunter ein Unfall, eine Geiselnahme, eine Rettung und ein absurdes, illegales Geschäft. In ihnen wechseln sich die schönsten und schwierigsten Momente des Lebens ab. Es entsteht ein Mosaik aus ebenso glücklichen wie schmerzlichen Erinnerungen, ein Puzzle, ein Fest der Sinne, genau was wir jetzt brauchen.
Konzept: Meyer&Kowski
Regie/ Text: Marc von Henning
Schauspiel: Susanne Reifenrath und Marc von Henning
Kostüm: Gunna Meyer
Assistenz: Melina Petala
Produktion: Kaja Jakstat, Grischa Popov
TICKETS:
Die Theaterkompagnie MEYER&KOWSKI wurde im Sommer 2008 gegründet, erfindet immersive Theaterabende an besonderen Orten für 30-40 Zuschauerinnen und hat bisher in wechselnder Besetzung ca. 20 Produktionen realisiert. Ein unverwechselbares Merkmal der Arbeit war es von Anfang an, unbekannte öffentliche und private Orte zu erkunden, die als Performance-Raum umgedeutet werden. Im Zentrum steht oft eine behauptete Authentizität des Gezeigten und der direkt auf die Vorstellung folgende informelle Austausch über das Gesehene mit den Gästen. Seit 2017 entstanden aus Mitteln der Konzeptionsförderung der BKM Hamburg und des Fonds darstellende Künste unter dem Titel „Members‘ Club 1-4“ (MC1-4) eine Reihe von Arbeiten mit einem Team von 8 Mitgliedern, die auch zukünftig zusammen arbeiten. Der MC funktioniert wie ein echter Club, dem man per Antrag und nach jeder Aufführung beitreten kann und hat bisher 370 Mitglieder. Die „Members“ werden jeweils per mail eingeladen, zu einem Treffpunkt bestellt und von dort aus auf verschiedenen Wegen an einen geheimen Aufführungsort gebracht. Das Thema von MC 1-4 war Liebe und Beziehungen. Die Members waren so bereits Gäste in einem Privathaus in Wilhelmsburg und wurden bekocht, während die Gastgeberinnen im Beisein ihrer Paartherapeutin über den Zustand ihrer Beziehungen Auskunft gaben, konnten sich in einer frivolen Bar in Hammerbrook gepflegt betrinken und Zeuginnen von Szenen werden, die sich ums Fremdgehen drehten oder wurden, während sie durch die Europapassage flanierten, per Kopfhörer von einer Anthropologie darüber aufgeklärt, wie unser Paarungsverhalten stammesgeschichtlich zu erklären ist. Die für April 20 bis März 21 geplante zweite Staffel mit dem Titel DAS MISSVERSTÄNDNIS VON DER WELT 1-4 wurde vorläufig verschoben.
2020
Jetzt hat uns die Welt da draußen zuhause festgesetzt und wir sind alle irgendwie zu Preppern geworden, die an andere Prepper senden. Vieles muss anders, soviel ist klar. Der Lockdown hat auch die spezifische immersive Arbeit von Meyer&Kowski verunmöglicht und wir können/wollen nicht so schnell in den digitalen Raum wechseln, ohne zu wissen, was wir da genau machen. Mit dem live Moment sind wir also erstmal verschwunden. Meyer&Kowski fragt sich: Wie können wir unsere Members trotzdem erreichen, was können wir für sie tun, wie können wir sie berühren? Wie machen weiter gemeinsame Erfahrungen? Das Konzept zu unserem nächsten Projekt DAS MISSVERSTÄNDNIS VON DER WELT (gefördert durch den Elbkulturfonds Hamburg und den FondsDarstellender Künste) jedenfalls liegt erstmal auf Eis und braucht wahrscheinlich ein völlig neues Fundament. Wir wollen verschieben, bis wir wieder mit unseren Members zusammen kommen können.
Es gibt da etwas, das uns berührt und das wir in der Zwischenzeit gerne teilen würden: Rutger Bregmans Buch IM GRUNDE GUT. Darin beschreibt der niederländischer Historiker, dass unsere Vorstellung vom Wesen der des Menschen auf einer falschen Prämisse aufbaut, eine, die unser aller Leben prägt – die sogenannte Fassadentheorie: Sie besagt, dass der Mensch im Naturzustand egoistisch und gewalttätig ist, alle gegen alle. Nur Gesetze, die Androhung von Strafen und ein disziplinierter Staat ermöglichen, so die Theorie, dass wir friedlich zusammenleben können. Die Zivilisation ist eine dünne Schutzschicht über der explosiven und barbarischen menschlichen Natur und sie könne jederzeit reißen.
Bregman hält dagegen mit einer radikalen Idee, die darin besteht, dass der Mensch im Grunde gut ist und er tut dies eben nicht philosophisch/theoretisch, sondern anhand unzähliger wissenschaftlicher Beispiele. Das Buch ist gewagt, herausfordernd, utopistisch: Genau die Art von Material, das Meyer&Kowski gern als Ausgangspunkt künstlerischer Auseinandersetzung nutzt.
Über die aktuelle Situation sagt Bregman: „Was wir gerade sehen, ist die Theorie meines Buches auf Aufputschmitteln. Der allergrößte Teil des Verhaltens, das ich beobachte, ist altruistisch und kooperativ. Auf jeden Panikkäufer kommen Tausend Krankenschwestern, die Ausbreitung des Virus aufzuhalten. Wir brauchen ein neues Menschenbild, ein realistisches und ein hoffnungsvolles. Die Mächtigen hören das nicht gerne. Wir müssen und selbstbestimmt organisieren, nur so können wir die Abhängigkeit von zweifelhaften Autoritäten verhindern, die glauben uns kontrollieren zu müssen, weil sie uns nicht trauen.“
Wir, Meyer&Kowski, werden auf diesem Buch und den darin enthaltenen Ansätzen unsere Reihe DAS MISSVERSTÄNDNIS VON DER WELT neu gründen und auf unsere Zusammenarbeit mit Euch Members übertragen, indem wir Gregmans Ansatz vom elementaren Kommunismus zur Diskussion stellen, der besagt, dass wir Menschen verrückt danach sind, zu teilen und besonders in Krisen zum Fundament unserer Menschlichkeit, zu Zusammenarbeit und Altruismus, zurück kehren. Kann das auch für ein performatives Projekt gelten, das sich als Club definiert? Was können wir gemeinsam daraus machen?
Wir haben Rutger Bregman geschrieben, er hat sehr schnell und sehr freundlich geantwortet. Wir haben Rutger Bregman geschrieben, er hat sehr schnell und sehr freundlich geantwortet.
2018
ALL THE PAINTINGS IN THE WORLD
„Vor kurzem stand ich wieder einmal vor einem Porträt, Rembrandt, Cranach, Botticelli, Velasquez, ich weiß es nicht mehr, da wurde ich an etwas erinnert, an das man in Museen gewöhnlich nicht erinnert wird: Begehrt zu werden, vorausgesetzt das Begehren wird erwidert, befreit uns von Angst. Keine Rüstung auf der Welt könnte ein vergleichbares Empfinden von Schutz bieten. Begehrt zu werden, so scheint es mir, kommt dem Gefühl unsterblich zu sein möglicherweise näher als irgendetwas Anderes auf der Welt.“
Mit dieser und vielen anderen Beobachtungen lädt uns der britische Romancier, Geschichtenerzähler, Dichter, Drehbuchautor und Kunstkritiker John Berger (1926- 2017) ein, auf bildende Kunst schauen.
Dan Jemmett – internationaler Theatermacher und alter Bekannter sowohl von John Berger als auch von Marc von Henning aus den gemeinsamen Londoner Theateranfängen – ist zwei Wochen lang Gast der Fleetstreet, um gemeinsam mit Meyer&Kowski eine étude hommage à John Berger zu entwerfen.
„Was wir sehen, kommt immer darauf an, von wo wir schauen“, erinnert uns John Berger.
Fast schon eine Beruhigung im Zeitalter der visuellen Überreizung.
Konzept: Meyer&Kowski
Stories: Dan Jemmett
Performance: Dan Jemmett, Susanne Reifenrath, Marc von Henning
Mitarbeit: Emilia Fester
gefördert durch: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Rudolf Augstein Stiftung, Fleetstreet e.V., Hamburgische Kulturstiftung
2017
UNFINISHED BUSINESS
Das ist der neueste heiße Scheiß aus Helsinki: Leute treffen sich zum Trinken und Tanzen und damit es nicht total sinnlos bleibt, malen sie Bilder nach Zahlen aus.
Wir nennen es: Hamburg malt Merkel!
Hamburg malt Merkel? Unsere Bilder sind 4 große Portraits von der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die unsere Besucher ausmalen werden.
Was haben Kunst und Politik gemeinsam? Man wird nie fertig mit Ihnen. Wie mit den meisten Dingen im Leben. Nichts manifestiert eine wichtige Position in der Gesellschaft so sehr, wie ein in Öl gemaltes Antlitz. Immer noch. Was, wenn wir uns dieses Bild selber machen, so wie ein demokratischer Prozess es vorsieht? Wir malen gemeinsam Bilder von unserer Kanzlerin. Hat Sie noch Unerledigtes offen? Bestimmt, sonst wäre Sie nicht zum 4.ten mal unsere Volksvertreterin geworden. Haben wir noch etwas mit Ihr offen? Unbeantwortete Fragen? Nicht erfüllte Versprechen? Werden wir mit unserem Bild von Ihr heute fertig werden? Unwahrscheinlich.
Hier ist jeder Künstler am gemeinsamen Bild.
„it ain’t over till the fat lady sings“!!!
Für das Trinken und Tanzen haben wir aus der Minibar in Wilhelmsburg Markus an die Cocktails und Jost an den Plattenteller gebeten.
Konzept: Meyer&Kowski und Jörg Kiefel
Mitarbeit: Ute Radler
gefördert durch: Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Rudolf Augstein Stiftung, Fleetstreet e.V., Hamburgische Kulturstiftung
KUNST IST BÖSE
Meyer&Kowski präsentiert mit KUNST IST BÖSE die fünfte Ausgabe ihres mehrfach ausgezeichneten Formats des Doppelmonologs. Im Logensaal der Hamburger Kammerspiele berichtet diesmal der Schauspieler Hans-Jörg Frey von zwei Erfahrungen, die er selbst als Zuschauer gemacht hat.
Hans-Jörg Frey erinnert sich im ersten Teil des Abends an die Kritik eines Regisseurs nach der Generalprobe von „Macbeth“: Dreißig Jahre ist es her, dass der damalige Theatermacher seine Schauspieler, darunter Frey, mit allen Farben seiner Kunst zu Höchstleistungen anspornen wollte. Nun schlüpft der Schauspieler in die Rolle des tobenden Regisseurs. Das Publikum wird zu seinem kritisierten Ensemble von damals und bekommt dabei einen ungefilterten Blick hinter die Kulissen. Die zweite Erfahrung liegt nur wenige Jahre zurück: Die Vorsehung, wie so oft verkleidet im Kostüm der Zufalls, führte Frey in ein philosophisches Seminar aus dem Orient, das – ganz anderes als erwartet – lebensverändernde Auswirkung hatte.
In KUNST IST BÖSE geht es um die menschliche Vorstellungskraft. Unsere Vorstellungen sind es, aus denen alles entsteht und die uns an Ideen glauben lassen. Kunst ist hier etwas Widerständiges, der Sand im Getriebe der Welt. Sie ist faszinierend und verlockend, gefährlich und angsteinflößend und noch so viel mehr. Kunst ist alles das, was wir uns unter Kunst vorstellen können.
Es spielt: Hans-Jörg Frey
Die Premiere war am 17. 05. 2017 im Logensaal der Hamburger Kammerspiele
WATCH ME! NO. 1
Menschen. Immer wieder nehmen sie sich etwas Neues vor, erzählen anderen von ihren großartigen wenn nicht gar revolutionären Plänen und dann – dann kommt doch alles anders. Veränderung. Gibt es etwas, wonach wir uns mehr sehnen und wovor wir uns mehr fürchten als Veränderung?
Und warum soll es denen von Meyer&Kowski anders gehen? Kaum hatten sie fest beschloßen, welche Arbeiten sie wann und wo über die nächsten drei Jahre (ihre letzten) zeigen wollen, schon sind sie vom Weg abgekommen, und stehen nun (wie man in Brasilien so schön sagt) ‚in einem ganz anderen Dschungel‘. Mit anderen Worten: eine neue Idee steht auf dem Programm: Statt eine neuen Arbeit zu zeigen beginnen sie gleich mit einer neuen Serie. WATCH ME! möchte einladen zur Begegnung zwischen Meyer&Kowski, einem Thema, einem Künstler, einem Publikum. Zu WATCH ME! No. 1 ist der junge Schauspieler Lukas Gander eingeladen mit denen von Meyer&Kowski über den Moment des Todes nachzudenken und du bist eingeladen, dir eine öffentliche Probe dieser Begegnung anzusehen danach noch ein Weilchen zu bleiben und denen von Meyer&Kowski ein paar Eindrücke zu schildern, wenn du magst. Es würde ihnen, so versichern sie, eine große Freude sein.
03., 04., 05. März 2017, 18Uhr auf der Probebühne im Gängeviertel
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
2016
VOM ENDE DES ZUSCHAUENS
Herzlich willkommen zur Vorstellung der neuen Projektreihe „VOM ENDE DES ZUSCHAUENS“ die MEYER&KOWSKI in den Jahren 2016-2019 entwickelt und welche – neben dem Anliegen, die Grenzen zwischen Zuschauern und Publikum vollständig aufzulösen – konsequenterweise auch die Auflösung von MEYER&KOWSKI selbst bedeutet. Aber bevor es soweit ist, bevor das Licht ausgeht, werden wir – gemeinsam mit unseren Zuschauern – unsere Ideen erst zur voller Blüte bringen.
MEYER&KOWSKI ist da! MEYER&KOWSKI ist bereit!
„VOM ENDE DES ZUSCHAUENS“ wird ermöglicht durch eine dreijährige Konzeptionsförderung.
LUCKY DOG – THE SHOW
Auch im letzten Jahr hat MEYER&KOWSKI sich weiterentwickelt, neue Kontakte geknüpft und neue potentielle Kooperationspartner gefunden. So zeigte MEYER&KOWSKI Anfang Dezember 2015 „Lucky Dog – The Show“ in der Wartenau 16 in Hamburg Eilbek. Diese Produktion entsteht in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) und dem Studiengang Medientechnik und wird, neben einer Förderung durch die Kulturbehörde Hamburg, auch durch den Fonds darstellender Künste unterstützt.
2015
NIRVANA SEHEN mit Ute Hannig bei der der ersten Ausgabe des neuen Hamburger Festivals HAUPTSACHE FREI im April 2015 den Publikumspreis
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